Das Paradoxon des aktiven Nutzers ist ein relativ neues Konzept, das in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Es besagt, dass eine hohe Nutzeraktivität nicht automatisch mit einer positiven Nutzererfahrung gleichzusetzen ist. Im Gegenteil, engagierte Nutzer:innen können sehr wohl negativ zum Produkt eingestellt sein, da sie es häufiger nutzen und besonders von Usability-Schwächen genervt sind.

Ursprung

Der Begriff wurde in den letzten Jahren von UX-Experten und Forschern geprägt, ohne dass eine spezifische Ursprungspublikation klar definiert ist.

Praktische Anwendung im UX- und UI-Design

Daten aus der Nutzerforschung dürfen nicht falsch interpretiert werden. Häufige Nutzung ist nicht gleichbedeutend mit Zufriedenheit der Nutzer. UX- und UI-Experten sollten daher quantitative Daten hinterfragen und immer mit qualitativer UX-Forschung untermauern.

Einfluss auf die User Experience

gering